Unsere Einsätze 2024


Veglio, 3. - 6. Juli 2024

 

Der kürzere Einsatz fand in Veglio am Eingang des Valle Antigorio statt. Hans Ruedi Schmutz und Fritz Hänni haben ihn bestens organisiert, 13 Sentieristi haben teilgenommen. Der Architekt Andrea Scotton hatte uns schon zum zweiten Mal um Unterstützung für sein Projekt gebeten. Zusammen mit Arianna Pirazzi ist er dabei, das Dorf mit Gebäuden aus dem Mittelalter auferstehen zu lassen. Das Hauptaugenmerk galt dem Weg Richtung Alagua: beim Dorfausgang wurde eine schlecht passierbare Stelle mit einer Trockenmauer saniert, das Waschbecken wurde von Erde befreit und abgedichtet und der Einstieg zum Weg nach Alagua mit einer neuen Mauer samt Treppe wieder hergestellt. Weiter oben befreite eine Gruppe die Treppe von alten Ablagerungen. Dazu leisteten wir weitere Erneuerungs- und Unterhaltsarbeiten: mit der Motorsense machten wir die Fusswege im Dorf passierbar und sanierten den Hauptweg von Montecrestese her. Diese Arbeiten machen die alte Baukultur sichtbar. Sie werten das Dorf und seine Umgebung auf. Andrea Scotton bedankte sich schriftlich für die «ausserordentliche» Arbeit und wies darauf hin, dass der Zugang nach Alagua schon fleissig benutzt wird.


Valle Cannobina, 23.- 28. September 2024

 

Die 14 Mitglieder waren in drei Häusern im Bergdorf Falmenta auf 715 m ü. M. untergebracht. Die Gemeinde hat uns nigelnagelneues Werkzeug zur Verfügung gestellt. Trotz des oft regnerischen Wetters haben die drei Gruppen in guter Stimmung die Wander- und Bergwege an vier Stellen instand gestellt. Die Auswahl haben wir vorgängig selber getroffen und der Gemeinde sowie dem CAI unterbreitet. Wir konnten den nicht mehr existierenden Aufstieg auf den Aussichtsberg Monte Riga neu anlegen. Eine weitere Gruppe stellte die nördliche Verbindung zwischen diesen beiden sehenswerten Orten wieder instand. Dadurch ist auch die Rundwanderung um den Monte Riga wieder gut möglich. Auf der anderen Seite des Tals hat die dritte Gruppe die Via Borromea aufgewertet. Sie verbindet Re im Vigezzotal sowie die Dörfer auf der linken Talseite mit Cannobio. Mit dem erneuerten Aufstieg nach Spoccia haben die Sentieristi dieses Dorf an die Via Borromea angeschlossen. Weiter unten haben sie eine schöne alte Verbindung von Gurrone nach Cavaglio wiederbelebt, sodass man auch hier nicht mehr die Strasse benützen muss. Der Gemeindepräsident war zunächst verblüfft über unseren Einsatz, und am Ende ebenso dankbar wie die Dorfbewohner, die uns einen «Riesendank» ausrichten liessen. Mehrere Medien haben sehr positiv über die «Svizzeri che prendono cura dei sentieri» berichtet.

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Artikel La Stampa, 20. Okt. 2024
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